Staatliche Kunstsammlungen Dresden

ARTOMAT – Eine App als Kunstentdeckungsmaschine

Smartphone als Kunstvermittler

Die Kunstentdeckungsmaschine ARTOMAT wurde für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden entwickelt. Ziel ist es, sich auf eine spielerische Art der Kunst zu nähern. Doch nicht nur zeitgenössische Kunst erschließt sich auf diese Weise neu, auch können die Zielgruppen, Schüler sowie Studenten der Kunstpädagogik, Kunst im Alltag entdecken.

Der Prototyp der App hat bereits 2015 den Preis „Innovationen für eine digitale Welt“ von „Deutschland – Land der Ideen“ und der Deutschen Bank verliehen bekommen. Dafür überarbeiteten wir zum einen das Navigationskonzept des ARTOMAT-Prototyps und integrierten zum anderen neue Entdeckungs-Tools. Dabei wurde zudem das Design stark modernisiert und die technische Basis auf den neuesten Stand angehoben (iOS 12).

Kunde

Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Services

UI / UX Design, Development, iOS, Android

Lokalisierung

Die größte Herausforderung lag in der Integration der Mehrsprachigkeit (Lokalisierung) bei paralleler Weiterentwicklung der neuen Features. Zusätzlich zu Deutsch, unterstützt der ARTOMAT nun auch Englisch und Tschechisch.

Für die Weiterentwicklung wurde mit dem Prototypen bereits eine gute technische Grundlage gelegt, da sich trotz der aus 2014/2015 stammenden älteren Source-Code-Basis alle neuen Features, Sprachen und API-Versionen relativ unproblematisch aktualisieren ließen.

Geräteanforderungen

Der Anspruch: Den Prototypen marktreif zu machen, so dass er auf älteren wie auf neuen Geräten problemlos genutzt werden kann. Dazu musste das Layout den Unterschiedlichen Geräteanforderungen, wie dem iPhone 5S mit kleinem Display, sowie den aktuellsten iPhone X Modellen mit sogenannter Notch genügen. So genannte Safe-Areas helfen dabei, trotz unterschiedlichster Displaygrößen und -typen die Ausrichtung des Layouts über einen generischen Ansatz optimal zu steuern.

Unser klares Ziel war, den Nutzerinnern und Nutzern durch diese App einen spielerischen und interessanten Einstieg in die Kunst-Welt zu geben. Durch enge Zusammenarbeit und Feedback-Schleifen mit dem Kunden und den Entwicklern konnten wir dieses Ziel erreichen. Herausgekommen ist eine klar strukturierte und moderne Kunstentdeckungsmaschine.

Danilo Bittorf

Senior Designer

Der Titelgenerator

Neben Tools wie Farbe, Lupe, Gestaltung, Story und Stimmung kann der Nutzer seinem Kunstwerk mit Hilfe des Titelgenerators einen Namen geben. Hier hinterlegten wir in der Applikation Artikel, Adjektive und Substantive, die zufällig kombiniert einen Titel zuordnen lassen. Es besteht die Möglichkeit fünf verschiedene Titel zu speichern, aus denen man einen Haupttitel wählen kann.

Raute und Reduktion

Ziel des neuen Designs war es vor allem, die Navigationsstruktur userfreundlicher zu gestalten. Die Raute als experimentelles Design-Element sollte weiter vorherrschen. Die Applikation wurde noch klarer strukturiert. Die Raute zieht sich als prägendes Element durch das Design und wertet die Kunst-App optisch auf. Die Farbgebung ist vorwiegend Schwarz und Weiß.

SKD Logo

Über unseren Kunden

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zählen mit insgesamt 14 Museen zu den bedeutendsten Häusern der Welt. Ursprung der Museen ist die Sammlung der sächsischen Kurfürsten und polnischen Könige. Bis heute sehen sich die Sammlungen verpflichtet Traditionen zu bewahren, Visionen zu entwickeln und die Zukunft mitzugestalten. Im Jahr 2010 feierten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden unter dem Motto “Zukunft seit 1560″ ihre 450-jährige Sammeltätigkeit.

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Kontakt
TBO-Ruslan

Ihr Ansprechpartner

Ruslan Krohn